Die Unwetter nehmen zu, so scheint es. Diese Aufnahmen die einem unbedarftem Betrachter das Ende der Welt andeuten sind quasi zur Normalität im Bergland geworden. Aus kundigem Munde vernimmt man, die Bike-Parks gehen alle wieder den Bach runter. Gerade erst als neuer Sommerspaß an jeder Stelle aufgetan, nunmehr schon kaputt.
„Stop global warming!“ will man lauthals rufen. Leider geht im Land der Berge und der Täler dieser Ruf genau an die Gruppe von Menschen, die an jedem Hang die Bäume entfernt um eine neue Piste zu bauen. Das der Regen im Sommer nun metertiefe Spuren hinterläßt, kümmert keinen. Sobald die Temperatur sich dem Gefrierpunkt nähert, werden die Schneekanonen in Betrieb gesetzt. Dies auch bei starkem Schneefall. Dazu erleuchten tausende starke Strahler jede noch so kleine Piste. Diese werden mit großer Sicherheit von Strom gespeist, der im Sommer mittels Solarzellen gesammelt wurde und derweil im Berg versteckt.
„Augen zu und durch!“ lautet scheinbar das Motto. Wo im Sommer das „Green Event“ proklamiert wird und biologisch abbaubare Orden an die Brust geheftet werden, wird im Winter mit Energie geprasst dass es kracht. Die Berge schmelzen nicht nur wegen der Temperaturen, sondern auch wegen starker Korrosion durch fehlende Bäume. Alles egal, solange irgendwer unfassbare Preise für den Lift zahlt…
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