Sony Z3 Compact – Review

xperia-z3-compact-black-1240x840Das „neue“ Sony Z3 Compact. Wie gewohnt von Sony, ein leistungsstarkes Teil in kompaktem Gehäuse. Entgegen der Mode, den Namen eines Spitzentelefons zu verwenden, „Mini“ oder so dran zu schreiben und damit schwache Hardware in minderwertiger Version in den Markt zu drücken, geht Sony den Weg, aktuelle Komponenten aus dem aktuellen Regal in ein kleineres Gehäuse zu stecken.

Eine Zeit war ich mit dem [easyazon_link asin=“B00HQDV4ZY“ locale=“DE“ new_window=“default“ nofollow=“default“ tag=“thoms-21″ add_to_cart=“default“ cloaking=“default“ localization=“default“ popups=“default“]Sony Xperia Z1 Compact[/easyazon_link] unterwegs. Das hatte ich damals schon als das ideale Telefon beschrieben. Als Notlösung günstig erworben fand ich die Maße überraschend doch ganz nett. Leider checkte sich ein Freund das nur wenig später erschienene [easyazon_link asin=“B00N9O8NPS“ locale=“DE“ new_window=“default“ nofollow=“default“ tag=“thoms-21″ add_to_cart=“default“ cloaking=“default“ localization=“default“ popups=“default“]Sony Xperia Z3 Compact[/easyazon_link]. Bei einem Hands-On wurde mir klar: Besser. Alles andere wäre auch sonderlich, wenn ein neueres Telefon erscheint, klar. Einige Punkte sind jedoch bemerkenswert, die es rechtfertigen, das Z3C als täglichen Begleiter zu wählen. Vieles davon ist Software, ein paar Sachen sind in Hardware.

Das Z3 Compact ist nahezu identisch groß wie das Z1C. Ein wenig dünner, wohl 1mm. Aber genauso breit und hoch. Das ist fein, es passt nämlich in fast alle Halterungen und Hüllen, die auch für das Z1C gedacht sind. In meinem Fall wichtig: Die [easyazon_link asin=“B00IJBF0FM“ locale=“DE“ new_window=“default“ nofollow=“default“ tag=“thoms-21″ add_to_cart=“default“ cloaking=“default“ localization=“default“ popups=“default“]Brodit Autohalterung[/easyazon_link]. Ich erwarb diese damals für das Sony Xperia Z und den Fiat. Derweil hab ich sowohl Telefon als auch Auto getauscht. Das Ding besteht aus 2 Teilen, die man extra erwerben muss. Ein Teil der ans Auto passt. Das andere Teil für das Telefon. Schraubt man zusammen. Anders als irgendwelche Universal-Halterungen wackelt nix und das ganze Schaut auch gut aus. Jeweils im Fiat Stilo und nun im Seat ein Halter für die Mittelkonsole. Z3C passt perfekt in die Halterung für das Z1C. Der Rahmen in nun aus Plastik, das Gefühl beim Anfassen und Halten des Telefons ist nicht mehr ganz zu toll wie noch beim Z1C. Es gibt Kanten, die man in der Hand spürt. Das fällt aber nur im direkten Vergleich auf. Dafür ist es leichter als das Z1C. Die Benachrichtigungs-LED ist wieder eine LED und kein leuchtendes Lautsprecher-Gitter. Ich mag die kleine Lampe mehr als die große Leuchte. Schaut eleganter aus. Die Klappen die die Anschlüsse verdecken sind größer und besser zu schließen. Die Zertifizierung ist wohl von IP67 auf IP68 gestiegen. Man kann es immer noch unter Wasser nutzen.

Das Display ist ein wenig größer, füllt also mehr von der Fläche des Telefons aus. Es blieb bei 720p. Das ist bei 4,6″ akzeptabel, man kann keine Pixel sehen. FullHD wäre sicher nett, würde aber auch viel mehr Akku fressen. Das Display ist viel besser als das vom Z1C, welches auch nicht direkt schlecht ist. Aber das Display vom Z3C ist eben einfach besser. Der Akku ist größer. Toll. Schon das Z1C hielt ohne Probleme einen Tag. Das Z3C geht auch mal 2 Tage ohne Nachladen. Oder eben einen ganzen Tag mit viel Aktivität. Fotos, Videos, Musik und schlechtes Netz: 18h gehen immer. Unter normalen Bedingungen, also gutes Netz und kaum Aktivität und dazu noch WLAN steht man abends noch mit 70% Akku da. Ein sehr wichtiger Punkt bei Telefonen.

Die Rückseite ist nun ebenfalls aus Glas. Beim Z1C war hier noch Plastik zu finden, welche sehr schnell Kratzer bekam. Die Glasfläche hinten hat aber auch einen Nachteil: Das Ding rutsch überall runter. Mal irgendwo am Sofa oder Sessel ablegen: Nach 3 Minuten liegen es ganz woanders. Zudem ziehen die 2 Glasflächen Abdrücke an… Muss man mit leben, kann man leicht weg wischen. Der Kopfhörer-Anschluss hat 5 statt 4 Kontakte. Das ist noch eine Änderung in der Hardware, die ich gleich in der Software bespreche.

Die Änderungen der Hardware sind überschaubar. Akku stärker, Display größer und besser. Einige Details besser gelöst. Es hat sich aber auch was in der Software getan. Und hier muss man Sony tadeln, fast alle Funktionen wären auch beim Z1C realisierbar. Wird aber nicht gemacht, damit man sich nicht die Verkaufszahlen versaut. Nun gut. Ein Feature, was eher kaum in der Werbung oder in Reviews besprochen wird: Aktive Geräuschunterdrückung mit dem speziellen Headset. Man kennt diverse, teure Headsets, die mittels Gegenschall Geräusche aus der Umgebung faktisch verschwinden lassen. Dazu braucht das Headset aber Strom und eine kleine Box, die Elektronik und Batterie enthält. Das Sony Z3 Compact, das Z2, das Z3 und auch das Z3 Tablet Compact haben diese Funktion im Telefon. Man benötigt allerdings spezielle Kopfhörer. Diese haben Mikrofone und zählen wohl nicht zu den „Headsets“. Es gibt keine Tasten für das Annehmen von Anrufen oder so. Oder ich hab sie noch nicht gefunden. Die Dinger nennen sich [easyazon_link asin=“B00HX9AJ5M“ locale=“DE“ new_window=“default“ nofollow=“default“ tag=“thoms-21″ add_to_cart=“default“ cloaking=“default“ localization=“default“ popups=“default“]Sony MDR-NC31EM[/easyazon_link] und kosten um 35€. Steckt man an, es erscheint ein neues Icon. Man kann dort einstellen, ob Bus/Bahn, Office oder Flugzeug Profil aktiv sein soll, ebenso, ob nur wenn Musik ausgegeben wird, die Geräuschunterdrückung aktiv ist. Das war’s. Der Knaller kommt erst, wenn die Unterdrückung wieder ausschaltet. Dann bekommt man erst mit, welchen Lärm es eigentlich gibt. Ich hab es im Bus und im Flugzeug getestet: Überzeugend. Zumindest als 35€ Feature. Man hört natürlich noch Worte oder Autos. Aber merklich leiser. Im Flugzeug eine feine Sache. Das ist mal eine echte Innovation, die Funktion ins Telefon zu verlagern.

Es gibt außerdem eine Funktion um mittels einem oder mehreren Bluetooth-Geräten das Telefon zu entsperren. Also wenn die Smartwatch in der Nähe ist, dann muss man keinen Code eintippen. Sonst schon. Funktioniert gut und immer. Kommt mit Android 5.0 eh, aber das Lollipop lässt noch auf sich warten. Es geht Videoaufnahme in 4K, was vielleicht aber niemand braucht. Dafür geht nun auch Zeitlupe im Video. Das geht mit Klimmzügen auch am Z1C, von daher unverständlich, warum es dem Z3C vorbehalten bleibt. Es gibt ein paar Punkte in den Einstellungen mehr, zum Beispiel Ultra-Stamina-Mode und eine Anzeige, welche Apps über die Zeit im Hintergrund aktiv sind und Akku ziehen. Nützlich.

So schaut es aus. Gegen das Z1C ein gutes Update, aber ich wage zu bezweifeln, ob das für jedermann sinnvoll ist vom Z1C, Z1 oder Z2 ein Update zu machen. So viel neues und tolles bekommt man nicht für’s Geld. Mal sehen was das Z4 kann, könnte sein, da kommt kein Compact in der Reihe. Gab auch kein Z2C.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Sony Z3 Compact – Review“

  1. […] Zeitpunkt kein besseres Mobiltelefon als wieder das Sony Xperia Z3 Compact ein. Warum das so ist, beschrieb ich teilweise schon hier. Inzwischen gibt es da eigentlich News in Form von Android Lollipop und “richtigem” […]

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