Eine Dockingstation für das Microsoft Surface PRO 2. Nach ausführlicher Recherche im Internet, Vorort HandsOn und strategischen Überlegungen kam es zu einem Tablet PC von Microsoft. Dieses leistete bereits gute Dienste auf Reisen. Ein spontanes Unwillen sich der Willkür des Hauses Apple zu beugen brachte zudem eine Neuausrichtung am Arbeitsplatz mit sich. Am Ende stand die Überlegung, einen grauen Kasten mit Windows auf zu stellen. Dieses Vorhaben konnte verhindert werden. Die Dockingstation für das Microsoft Surface was lieferbar geworden. Vielleicht für kurze Zeit wurde sie vom lokalen Cyberport um 199€ verkauft. Also schnell entschlossen die 5 Haltestellen mit dem Bus gefahren und eingekauft.
Das Gerät kommt recht schlicht daher. Schnörkellos und eckig wie das Surface selbst. Es gibt ein Netzteil dazu, was einen anderen Stecker hat und nur an das Dock passt. Hinten sitzen ein paar Anschlüsse: 1x USB3, 3x USB2, Ton rein und raus, Minidisplayport und eine 100 MBit/s Netzwerkdose. Dazu der Netzanschluss. Das war es. Man setzt das Surfache vorn ein, drückt die Backen des Docks zusammen und verbindet damit USB, Strom und Display. Das funktioniert überraschen gut. Kein Verkannten, kein Klemmen und auseinander geht es auch leicht. Das Dock hat dazu unten eine tiefere Aussparung wo das Tablet sitzt und so nicht verrutschen kann. Man steckt an das Dock all die Zubehörteile, einen Monitor und ein Netzwerk. Das Netzwerk nur mit 100MBit/s rennt ist nicht so schön. Man sollte gleich einen USB 3 Hub mit ordern, ich erwarb den ziemlich schick aussehenden Hub von Anker: Anker® AH430 Bus-Powered Mobiler USB 3.0 4-Port Hub aus Aluminium. Dieser ist recht klein und eignet sich auch zum Mitnehmen. Dafür hat er keine eigene Stromversorgung, man kann also nicht unendlich viele Geräte anstecken.
Es kommt ein „Arbeitsplatz“ raus, wo man den Rechner einfach und schnell entfernen kann. Das Surface kann theoretisch 2 Monitore bis 27″ mit der großen Auflösung bespielen. Wenn man nun noch einen Monitor finden würde, der den Display-Port weiter gibt, könnte man sich einen ziemlich feinen Arbeitsplatz basteln. Frelich darf man nicht vergessen, das Surface wird von extrem mobilen Komponenten angetrieben, die reichen locker für die üblichen Büro-Aufgaben und Terminalfenster. Aber wenn man als Beispiel anfängt mit Datenbanken und größeren Daten rum zu tun, wird es knapp. Vor allem die 4GB werden wohl zuerst eng. Das 8GB Modell mit der 256GB SSD wäre sicher fein gewesen. Gibt es aber kaum und wenn, dann zu einem unverschämten Aufpreis.
Das MICROSOFT Surface Dock ist ein nützliches, aber auch etwas teures Zubehör und macht aus dem Surface einen Arbeitsplatz. Ich startete in die Welt und suchte nach einer Tastatur, die weniger mobil, dafür aber bequem ist. Das ist eine andere Geschichte.
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