Ich berichtete, der WDR4300 ist aus der Wohnung gewandert. Nun arbeitet der Asus RT-AC66U in der Ecke. Die Firmware von Asus ist gut, aber der Bastler haut sich gleich eine Bastler-Version drauf. Hier such mal etwas, kommt früher oder später auf das Projekt „TomatoUSB“. Das Projekt selber scheint seit 3 Jahren tot, aber es gibt einige Menschen, die es weiter entwickeln. Einer davon, genannt „Shibby“. Das Projekt findet man auf der Seite: http://tomato.groov.pl
Es gibt nicht nur polnische Texte, meist steht auch ein englischer da. Zum Beispiel bei den Release-Notes. Dort ist auch zu lesen, dass die neusten Versionen den Asus RT-AC66U unterstützen. Zum Anfang ging kein 5GHz Modul. Das musste man gesondert aktivieren. Sollte auf der Übersichtsseite nach dem Flashen kein 5GHz Netz zu sehen sein, einfach den NVRAM leeren und sofort neu starten. Das schaut aus wie 2x neu starten. Das erste Mal nach dem NVRAM leeren, dann noch mal nach Druck auf Reboot. Dazu gibt es auch ein Video auf der Seite. Erstmal sucht man sich nun das passende Image aus. Zur Zeit des Beitrages v114. Hier ist die Quelle:
http://tomato.groov.pl/download/K26RT-AC/
Mit dem gespeicherten File namens „tomato-RT-AC66U_RT-AC6x–114-AIO-64K.trx“ hockt man sich nun mit einem Rechner vor den Router und bringt den in den Recovery-Mode. Direkt flashen über die Asus-Firmware kann man das nicht. Man steckt alle Kabel ab. Auch Strom. Man gibt dem Rechner eine feste IP aus dem Netz 192.168.1.0/24, aber nicht die 1. Sagen wir, Rechner ist die 192.168.1.10. Dann nimmt man einen Stift und drückt den Reset-Button am Router. Dann steckt man den Strom rein. Der Knopf wird noch gehalten. Irgendwann fängt die LED des Routers langsam an zu blinken. Ich brauchte mehrere Versuche. Den Rechner steckt man in einen LAN-Port, nicht in den WAN-Port! Der Router sollte nun als 192.168.1.1 erreichbar sein. Mit der Adresse im Browser gibt es nur mehr ein Tool, was einen Firmware-Upload zu lässt. Alternativ kann man das Asus Firmware-Restore-Tool von der kleinen CD oder der Asus-Webseite nehmen. Hier lädt man nun die TomatoUSB-Firmware-Datei hoch. Das Ganze dauert eine Weile. Wenn der Router dann neu startet, sollte er wieder auf 192.168.1.1 erreichbar sein, aber die Webseite des Router schaut nun viel besser aus. Login admin/admin und alle Settings eingestellt.
Was man da alles feines einstellen kann, will ich demnächst her zeigen.
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