Der Kindle

Spontan zum Weihnachtsfest schenkte ich mir einen Kindle eReader. Wie das?

Kurz vor Weihnachten besuchte ich mit einem Hobbit als Begleitung die Elektronik-Märkte dieser Stadt auf der Suche nach einem eBook Reader für die Freundin des jungen Herrn. Ich konnte verhindern, dass er mit einem grindigen LCD-Display-Gerät weg geht. Er entschied sich aus wenig rationalen Gründen für einen Kobo eReader Touch.

Nun war ich als early Adopter bereits in der Benutzung eines Sony eBook Reader der ersten Generation zu finden. Mich dünkt, ich schob dazu was in diesem Magazin hier. Das Ganze scheiterte ein wenig an der Tatsache, dass es sich um einen unabhängigen Reader der ersten Generation handelte. Trotzdem habe ich dort gut 20 Bücher drauf gelesen, fast alles gemeinfreie Werke. Alles was Karl May schrieb zum Beispiel. Die Versorgung mit eBooks stellte sich etwas mühsam dar. Ich wechselte zum iPad. Entgegen aller Rufe (von Leuten, die keines haben) das man das nicht als Buch nutzen kann, geht das sehr wohl. Auch stundenlang im Zug ohne das die Augen raus fallen oder ermüden.

Aber das iPad tut so viele weitere Dinge, dass es doch ein wenig komisch ist, das neben dem Kopf liegen zu haben die ganze Nacht. Es ringt auch dauernd eine eMail in der Nacht, da darf man nicht vergessen den Ton aus zu machen. Groß und recht schwer für diesen Einsatzzweck ist es außerdem. Nach dem ausgiebigen Testen und tun mit den aktuellen Geräten im Elektromarkt, zeigte sich, dass die neusten Geräte mit e-Ink anders arbeiten als der olle Sony. Schneller, schöner. Also kurz entschlossen die Unter-dem-Baum-Garantie vom Amazon getestet und einen kleinen Kindle geordert. Kam pünktlich.

Verpackt in einem eigens dafür geschaffenen Papp-Karton und bereits auf den eigenen Amazon-Account registriert erschien es. Zusammen mit einigen Newslettern und dem Hinweis auf die Kindle Geschenke, wo es jeden Tag ein Buch geschenkt gibt. Coole Sache. Der Kindle Store lässt sich Dank WLAN direkt am Gerät nutzen und mittlerweile tummeln sich da auch viele Bücher. Verglichen zum iBook-Store kann natürlich auch beim größten Buchhändler der alten Tage quasi alles finden. Ebenso wie der iBook-Store kommt ein properitäres Format zum Einsatz und die Bücher sind mit DRM geschützt. Das sind sie aber immer, nur müssen sie normal mittels Adobe DRM Software an den Reader gebunden werden. Das braucht es beim Apple und Amazon nicht, die Bücher kommen durch die Luft aufs Gerät. Solange man die Bücher nicht verleihen oder auf einem anderen Gerät nutzen will, merkt man vom DRM gar nichts.


Nun sind alle Karl May Bücher geladen die mir noch fehlten und die kostenlosen Bücher von den Geschenktagen füllen das Gerät. Ich kaufte vorher schon das Buch von Johnny Häusler um 99 Cent und find es eigentlich okay. Die Geschichten sind kurzweilig und nett zu lesen. Ich sammle noch paar Erfahrungen und berichte dann.


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