Sachen gibt’s, die glaubt man erstmal gar nicht. So geschehen mit der Information, man müsste Kopfhörer erst „einbrennen“. Die Theorie hinter dieser doch abstrus erscheinenden Geschichte ist die, dass vermutlich bewegliche Membranen in den Treibern von Kopfhörern erst in ihre endgültige Lage kommen müssen, bevor die Headphones ihre letztlich angedachte Klangqualität erreichen. Das klingt abenteuerlich, scheint aber zu stimmen.
So trug es sich zu, dass ein paar Denon AHC 560 R erschienen. Gerühmt in Reviews, nur sehr schwach in der Realität. Die zirpenden Höhen waren so komisch, dass es weh tat. Man musste praktisch die Lautstärke verringern um drohendem Gehörverlust vor zu beugen. Irgendwelche Bässe waren kaum erkennbar. Was konnte also passiert sein? Eine Recherche im Interweb ergab nun, dass diese eigentlich sehr guten In-Ear-Monitore einen BurnIn benötigen. Man sagt, je hochwertiger die Kopfhörer, je länger diese Phase. Zwischen 100 und 400h muss man rechnen.
Also ging ich her und lud das Programm von dieser Seite und lasse nun über Nacht wechselnd White-Noise, Pink-Noise (2 Arten Rauschen), Frequenzläufe und reine Sinuswellen durch die InEar’s sausen. Und ob es sich da um Einbildung handelt oder nicht, heute kamen mir die Höhen nicht mehr so spitz und zirpend vor. Vielleicht auch andere Musik…
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