Der Sound aus der Onboard-Soundkarte des iMac war nicht sehr berauschend für’s Ohr. Das lies mich forschen, wie dem bei zu kommen wäre. Ich stieß bei den Forschungen auf den Hinweis, einen USB-DAC zu verwenden und einen Kopfhörer-Verstärker einzusetzen. Das Internet gab wie immer bereitwillig Auskunft, was es da so gäbe in der Welt. Es waren unglaublich teuere Gerätschaften empfohlen, ein Freund wollte mir seine abgelegten Komponenten verkaufen. Ich fragte mich, geht es da nicht auf etwas günstiger. Auf der Suche ward ich fündig, ich fand den FiiO E7 USB DAC und Kopfhörerverstärker. Bestellt und geliefert. Danke Amazon!
Die kleine Box ist etwa so groß wie eine Schachtel Zigaretten. Auf der Vorderseite ist ein kleines Display verbaut. Es gibt einen USB-Anschluss wie zu erwarten und oben 2 (!) Kopfhörer-Buchsen in 3,5mm. Man kann also durchaus 2 Kopfhörer anstecken. Denn eine weitere Besonderheit ist der verbaute Akku. Das Gerät lädt am USB-Port (kann man ausstellen, wenn es mal der Laptop ist) und soll für 60h laufen ohne erneut geladen werden zu müssen. Da ich ihn stationär einsetze, ist das ein nettes aber im Moment unnützes Feature. In diversen Foren liest man, mit hoch ohmigen Kopfhörern geht der kleinen Box schnell die Puste aus. Kann ich nicht beurteilen, da ich sie derweil nur mit den 80 Ohm BEYERDYNAMIC DT-770 Pro benutzte und zum Testen mal portabel mit dem Shure SE 115 In-Ear Ohrhörer unterwegs war. Beide Kopfhörer sind ziemlich cool. Der große, weiche DT 770 im Büro und der Shure unterwegs. Beide machten eine gute Figur am Verstärker. Als Player kommt der viel gelobte Sandisk Sansa Clip+ zum Einsatz.
Zum Fiio E7 muss man sagen, er leistet täglich gute Arbeit und das doch eher kleine Geld ist sicher gut angelegt. Wer nicht gern Lüftersurren und all die elektrischen Komponenten im Rechner mit hören will und halbwegs gute Kopfhörer einsetzt, wird da sicher nichts falsch machen. Auch unterwegs als reiner Verstärker kann man das kleine Kistchen einsetzen und sei es nur, um den Player nicht so laut aufdrehen zu müssen.
Schreibe einen Kommentar