Eine winzige Kamera für die Hosentasche tat not. Die angealterte „Casio EXILIM EX-Z750“ fand eine neue Besitzerin in Form meiner Mutti. Die Kriterien lauteten:
- Klein genug für Hosentasche. Also ohne hervorstehendes Objektiv.
- Möglichst mit Weitwinkel, ideal 28mm (KB). Normaler optischer Zoom.
- Überschaubarer Preis
- Speichermedium SD-Karte
Ausgerüstet mit diesen Auswahlkriterien trifft man zwangsläufig auf die Modelle von Panasonic. Diese haben fast immer eine Weitwinkel-Objektiv von Leica und speichern auf SD-Karte. Aus der breiten Palette von Modellreihen trifft die Baureihe FX das Kriterium „klein“. Ein Mitbewerber aus dem Hause Canon betrat noch den Plan, die „Canon IXUS 860 IS“. Es verblieben nach Filterung und Studium diverser Tests diese 3 Sachen, die an sich nur 2 Sachen sind:
Die zwei Panasonic-Geräte unterscheiden sich im Grunde nur durch das Display… FX55 hat ein 3″ Display mit ein paar Pixel mehr, FX33 das „klassische“ 2,5″ Display. Die verbaute Technik und Software ist sonst komplett gleich. Allerdings ist die FX55 ein wenig größer aufgrund des Displays. Von der Canon ist bekannt, solide Technik, aufbauend auf dem Digic III – Prozessor. 3″ Display. Beide Optionen halten eine 28mm Brennweite vor und zoomen bis 100mm bzw. 105mm. Von den technischen Daten könnte man beide Geräte also für gleichwertig befinden. Zumindest für den geplanten Einsatzzweck.
Testbilder der Canon im Internet ergaben leider eine sehr unschöne und auch ohne 100% Zoom zu erkennende Unschärfe am Rand sowie eine recht starke Verzeichnung gerader Linien am Rand. Von der Handhabung gefiel die Panasonic ohnehin, das 3″ Display der FX55 und 860 IS schaut zwar imposant aus, entscheidet aber nicht für sich.
Das Gerät von Panasonic kann zudem mit einer neuartigen Funktion aufwarten: Intelligente Erkennung der Szene. Das klingt nach viel, beschränkt sich in der Realität darauf, dass der Modus „Portrait“ gewählt wird, wenn die Gesichtserkennung ein Gesicht erkennt, Landschaft wenn es eine Landschaft gibt, Nachtportrait und Makro wenn entsprechende Motive erkannt werden. Zudem ist die Bildstabilisation in der Lage Bewegungen des Motives und des Gerätes zu erkennen und entsprechend durch kürzere Belichtungszeit zu reagieren. Der Stabilisator arbeitet gut, ein freihändig aufgenommenes Bild mit 1s Belichtung ist nicht verwackelt. Das Rauschen, welches unvermeidlich bei einem 1/2,5″ großem Sensor auftritt hält sich halbwegs in Grenzen. Der Akku hält vergleichsweise ewig (280 Aufnahmen). Es können SD- und SDHC-Karten eingeworfen werden.
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